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Hannes Kilian Fotografien 1937 - 1976

23.04. - 11.06.2023

Hannes Kilian (1909–1999) war einer der bedeutendsten deutschen Nachkriegsfotografen. Bereits in jungen Jahren erlebte er zwei Weltkriege und die Weltwirtschaftskrise – Ereignisse, die sein Leben und seine Arbeit nachhaltig prägten. Besonders bewegend sind die in unserer Ausstellung gezeigten Aufnahmen des zerstörten Deutschlands, die er trotz strikten Verbots in den Jahren 1944–1948 in den Trümmern von Stuttgart machte. Eindrucksvoll spiegeln seine Arbeiten sowohl die Verzweiflung der Menschen als auch ihre Hoffnung wider. Im Laufe seines Schaffens entwickelte Kilian in seinem fotografischen Werk eine unverwechselbare Bildsprache, die sich durch einen gekonnten Einsatz von Licht und Schatten und eine oft ungewöhnliche Perspektive auszeichnet.
Auf seinen Reisen nach Spanien, Ägypten, Russland, Rumänien, in den Libanon und die USA hielt Hannes Kilian die Landschaft und Kultur dieser Länder mit seinem ganz besonderen Blick fest. Sein Interesse für Architektur und ihre Ästhetik zeigte sich bereits 1937, als er während der Pariser Weltausstellung – als einer der ersten Fotografen – spektakuläre Nachtaufnahmen in der Stadt machte.
Die Ausstellung umfasst ca. 150 Fotografien von Hannes Kilian und ist mit freundlicher Unterstützung seiner Witwe, Gundel Kilian, sowie von Johanna Breede entstanden.

Die Vernissage wird am 23.04.2023 um 12 Uhr im Bürgersaal, Austr. 7, in Monschau stattfinden.

Kontakt

Kultur
Zollernstraße 10
52070 Aachen

Ansprechpartner/-innen

Frau Dr. Nina Mika-Helfmeier
Tel: +49 241 5198-2664
Fax: +49 241 5198-82664